Arthritis bei Hunden: Anzeichen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Arthritis bei Hunden: Anzeichen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Hallo liebe Hundefreunde! Heute befassen wir uns mit einem Thema, das Millionen unserer Haustiere betrifft: Arthritis. Ob jung oder alt, ob gross oder klein, Hunde können unter dieser schmerzhaften Erkrankung leiden, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Erfahren Sie also mehr über Arthritis bei Hunden, einschließlich der Erkennung der Anzeichen, der Behandlung der Symptome und der bestmöglichen Pflege unserer Hunde.

Was ist Arthritis?

Arthritis, auch Arthrose oder degenerative Gelenkerkrankung genannt, ist eine fortschreitende Erkrankung, die durch Entzündung und Verschlechterung der Gelenke gekennzeichnet ist. Es kann jedes Gelenk im Körper betreffen, am häufigsten tritt es jedoch in den Hüften, Knien, Ellenbogen und der Wirbelsäule auf. Arthritis kann als Folge von Alterung, genetischer Veranlagung, Gelenkverletzung oder zugrunde liegenden Gesundheitszuständen entstehen.

Anzeichen und Symptome

Die Anzeichen einer Arthritis bei Hunden können je nach Schwere der Erkrankung und den betroffenen Gelenken variieren. Zu den häufigen Symptomen können gehören:
  • Hinken oder Bevorzugen eines Beins
  • Steifheit oder Schwierigkeiten beim Aufstehen nach Ruhe
  • Widerwillen, sich körperlich zu betätigen oder zu spielen
  • Jaulen oder Jammern bei Berührung oder Manipulation
  • Schwellung oder Hitze im Bereich der betroffenen Gelenke
  • Verhaltensänderungen wie Reizbarkeit oder Aggression

Diagnose und Behandlung

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund an Arthritis leiden könnte, sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt konsultieren, um eine ordnungsgemässe Diagnose und einen Behandlungsplan zu erhalten. Ihr Tierarzt führt möglicherweise eine körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen und andere diagnostische Tests durch, um das Ausmass der Arthritis Ihres Hundes zu beurteilen und mögliche Grunderkrankungen auszuschliessen.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten für Arthritis bei Hunden können gehören:
  • Schmerzmittel wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) oder Analgetika zur Linderung von Beschwerden und Entzündungen.
  • Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin und Chondroitin zur Unterstützung der Gelenkgesundheit und der Knorpelreparatur.
  • Gewichtsmanagement zur Reduzierung der Belastung der Gelenke und Verbesserung der Beweglichkeit.
  • Physiotherapie, einschliesslich Bewegung, Massage und Hydrotherapie, um die Muskeln zu stärken und die Bewegungsfreiheit zu verbessern.
  • Chirurgische Eingriffe wie Gelenkersatz oder arthroskopische Eingriffe in schweren Fällen, bei denen konservative Behandlungen wirkungslos sind.

Änderungen des Lebensstils

Zusätzlich zu medizinischen Behandlungen können Sie verschiedene Änderungen im Lebensstil vornehmen, um die Arthritis Ihres Hundes in den Griff zu bekommen und seine Lebensqualität zu verbessern:
  • Sorgen Sie für ein bequemes, stützendes Bett mit ausreichend Polsterung, um den Druck auf arthritische Gelenke zu verringern.
  • Ändern Sie die Umgebung Ihres Hundes so, dass er möglichst wenig springen oder klettern muss, indem Sie beispielsweise Rampen oder Treppen nutzen, um auf erhöhte Flächen zu gelangen.
  • Halten Sie ein regelmässiges Trainingsprogramm mit sanften Aktivitäten wie Schwimmen oder sanften Spaziergängen ein, um Ihren Hund aktiv zu halten, ohne die Gelenkschmerzen zu verschlimmern.
  • Überwachen Sie das Gewicht Ihres Hundes und passen Sie seine Ernährung nach Bedarf an, um Fettleibigkeit vorzubeugen, die die Arthritis-Symptome verschlimmern kann.


Arthritis ist eine schwer zu bewältigende Erkrankung, aber mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können Hunde mit Arthritis ein erfülltes, aktives Leben führen. Indem Sie die Anzeichen und Symptome von Arthritis erkennen, umgehend einen Tierarzt aufsuchen und geeignete Behandlungs- und Managementstrategien umsetzen, können Sie dazu beitragen, dass sich Ihr Haustier auch in den kommenden Jahren wohl, mobil und glücklich fühlt.